Nicht weit von Tobermory befindet sich ein ein kleines Paradies.
Zunächst einmal wird deie Straße eng und enger. Cycle Trail steht hier...
Vorbei an Bloody Bay geht es dann durch eine Traumlandschaft bis wir einen Park erreichen.
Schottlandbüffel versperren den Weg, dann sind wir am Ziel.
Glengorm Castle. Wunderschon gelegen am Sound of Mull. Im Hintergrund Ardnamurchan, der westlichste Punkt des Schottischen Festlands.
Ein Park und ein kleines Caffee, hier machen wir eine Pause...
bei Tee, Kaffee und Kuchen.
Ein imposantes Schloss, es gibt B&B hier zu saftigen Preisen. Es besteht aus Gästehaus und Hochzeitssaal; in den früheren Stallungen sind ein Café und ein Laden untergebracht. Das Landhaus liegt auf einer Landspitze über dem Atlantik. An klaren Tagen kann man von Haus aus die Äußeren Hebriden und die Inseln Uist, Rùm und Canna sehen. Das Anwesen kaufte James Forsyth 1856.
James Forsyth war eine wohlgehasste Figur auf der Insel. Er vertrieb die ansässige Bevölkerung durch Schikanen und permanenten Druck aus der Gegend. Eine alte Frau hatte einen Titel für ihr Land, den Forsyth ihr einfach wegnahm und ins Feuer warf; er sagte ihr, sie hätte eine Woche Zeit, um zu verschwinden. Als er zurückkam, traf er auf die Frau und einen örtlichen Beamten, der das Original des Titels hatte. Forsyth, der vor Wut schäumte, beschloss, ihr Land einzuzäunen, sodass sie es nicht mehr verlassen und einkaufen konnte. Aber die Frau hielt es dort sehr gut aus; man erzählt sich, dass Männer über die nahegelegenen Klippen kletterten und ihr Vorräte brachten. Als Forsyth das Landhaus bauen ließ, sagte ihm eine andere alte Frau, dass er niemals dort leben werde. Er starb kurz bevor Glengorm Castle fertiggestellt wurde.
Weiter gehts, am Schloss vorbei. Dann erreichen wir eine Landschaft....
...die aussieht wie im Paradies.
Ein Wanderweg führt uns dem Ziel entgegen, doch noch nie war der Spruch so wahr wie hier.
Hier ist wirklich der Weg das Ziel. Vorbei an 'Karl-Heinz', dem Jungbullen...
...dann ein Schaf, das sich hier so richtig wohlzufühlen scheint.
Die Highland Cattle dösen in der Sonne. Im Hintergrund der Sound of Mull.
Dann ist das Ziel erreicht: Es ist eine dreieckige Steinsetzung von der zwei Steine (unsachgemäß) wieder aufgerichtet wurden. Nach Canmore befand sich hier im 18. Jahrhundert nur ein stehender Menhir. Die beiden anderen wurden erst 1942 wieder aufgestellt. Der niedrige Randsteinkreis um sie herum ist hinzugefügt worden, als die beiden Steine aufgerichtet wurden.
Die Standing Stones von Glengorm. In der Nähe des nördlichen Steines wurde eine Tonpfeife mit der Aufschrift „George V“ gefunden. Andere Funde waren Kiesel aus Feuerstein, Kreide und Quarz, von denen einige durch intensive Hitze verglast waren.
3 gut erhaltene, ca. 2 Meter hohe Steine. Glengorm hieß ursprünglich Sorne. Im Jahre 1850 suchte James Forsyth nach einem neuen Namen für sein Anwesen. Eine der wenigen verbliebenen Pächterinnen des Landes schlug Glengorm vor, was „Blaues Tal“ bedeutet.
Friedlich liegt oder grast hier alles nebeneinander.
Besucher sind hier selten. Die Tiere sind sehr zutraulich.
Allerdings sollte man vom 'Chefbullen' immer ein wenig Abstand halten.
Eine originelle Frisur....
Dann verlassen wir dieses kleine Paradies.